Theatertag gegen Rassismus und Cyber-Mobbing
Elstal – Als Auftaktveranstaltung zum Schulprojekt 2017/18 „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ und um ein Zeichen zu setzen gegen die gesellschaftlich derzeit brisanten Themen Rassismus und Cyber-Mobbing sowie eine schülernahe Präventionsarbeit zu leisten, fand am 13.10.2017 an der Heinz Sielmann Oberschule Elstal ein Theatertag in Kooperation mit dem Berliner Ensemble Radiks statt. Das Ensemble, das 2003 durch den Schauspieler und Regisseur Karl Koch ins Leben gerufen wurde, hat es sich zur Aufgabe gemacht, anspruchsvolle Theaterkunst direkt in die Orte zu tragen, wo entsprechendes Interesse besteht.
Im Theaterstück „Fake oder War doch nur Spaß“, das von den Schülern der 7. und 8. Klassen gebannt verfolgt wurde, widmeten sich die Schauspieler Romana Schneider und Philipp Bodner, eindrucksvoll mehrere Rollen spielend, den Themen Mobbing bzw. speziell Cyber-Mobbing sowie dessen persönlichen als auch rechtlichen Folgen. Die Quintessenz lag darin, die Bedeutung eines verantwortungsvollen Umgangs mit Social Media wie Facebook, Instagram und WhatsApp ebenso wie der Sicherheit persönlicher Daten für die jungen Zuschauer zu veranschaulichen.
Im anschließenden Stück namens „Wir waren mal Freunde - Blick zurück nach vorn“ boten die beiden Schauspieler den Schülern des 9. und 10. Jahrgangs die Themen Fremdenfeindlichkeit und Rassismus, aber auch Respekt, Toleranz und Freundschaft auf kontroverse Art dar. Hierzu trugen Dialoge, die mittels einer authentischen, ungekünstelten Umgangssprache das Publikum fesselten, bei. Die fabelhaft gespielte Aufführung mündete schließlich in einer fruchtbaren Diskussion zwischen Schülern und den Protagonisten über Werte, Herkunft, Akzeptanz und Ängste.
Wir danken Romana Schneider und Philipp Bodner vom Radiks Ensemble für ihr wertvolles aufklärerisches Engagement.
Beim Stück „Fake oder War doch nur Spaß“, gespielt von Romana Schneider und Philipp Bodner erlebten die Elstaler Oberschüler des 7. und 8. Jahrgangs die Folgen von Cyber-Mobbing und dessen persönliche als auch rechtliche Konsequenzen.
Romana Schneider und Philipp Bodner verdeutlichten im Stück „Wir waren mal Freunde - Blick zurück nach vorn“ den Jugendlichen der Jahrgänge 9/10 authentisch die Folgen rassistischer Vorurteile sowie Ressentiments und was man dagegen tun kann.